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RingenGeschichte des RingesRingen zählt zu den ältesten Sportarten überhaupt. Zu allen Zeiten, in allen Kulturen gab es Ringer. Anfangs ging es um kriegerische Auseinandersetzungen später wurde ein Sport daraus. Ein/e gute/r RingerIn braucht Technik, Kondition, Geschick und Kraft. Ringen gehört zum Programm der Olympischen Spiele. EuroGames 2004 Stilart und ZielStilart Freistil. Griffe können vom Scheitel bis zur Sohle angewandt werden. Ziel der Sportart
RegelnDas Turnier wird nach den gültigen Regeln der FILA unter Berücksichtigung der Änderungen durchgeführt, die kursiv gedruckt sind! SportgerätAls Sportgerät dient eine neun mal neun Meter große Ringermatte. Die mit Schaumgummi gefüllten Mattenteile werden mit einer Mattendecke überspannt, um zu vermeiden, dass Mattenteile auseinanderrutschen. Auf der Mattendecke sind Mattenmitte (innerer Kreis - C), zentrale Kampffläche (Innenraum - B), Passivitätszone (roter Kreis - D) und Umrandung (Schutzzone - A) gekennzeichnet. An zwei Rändern ist eine 'rote' bzw. 'blaue' Ecke (E) für den Aufenthalt der Ringer in der Pause markiert. SportkleidungZur speziellen Sportkleidung zählen Ringerschuhe und Ringertrikot. Die Schuhe dürfen keine Absätze und auch kein Metallteile haben. Die Ringer sind verpflichtet, ein Stofftaschentuch zu tragen. Das Tragen von Uhren und Schmuck ist verboten. Das Tragen von leichten Knieschützern oder Ohrenschützern ohne Metallteile und ohne Plastikschale ist gestattet. Die Ringer müssen frisch rasiert sein oder seit mehreren Wochen Bart tragen. Die Halle darf nur mit Turnschuhen betreten werden! VerboteGriffe, die die Gesundheit des Gegners gefährden könnten oder Schmerzen bereiten, sind verboten. Nicht erlaubt sind: Schlagen, Treten, Beißen, Würgen, Verbiegen von Fingern und Zehen, Fassen von Geschlechtsteilen, Ohren, Augen, Nase, Mund und Hals. Es wird keine Dopingkontrolle durchgeführt. Im Sinne des Fairplay bitten wir darum, keinerlei verbotene Substanzen einzunehmen. KampfzeitZwei mal drei Minuten mit einer Minute Pause, sowie maximal zwei Minuten Verletzungszeit! Kampfbewertung
Aktionspunkte
Verlängerung Der Kampf ist nach dem Ende der regulären Kampfzeit immer noch unentschieden (bis zum ersten Punkt - "sudden death" - bzw. einer Disqualifikation). Ermahnungen Hinweis an eine/n "passive/n" RingerIn, aktiver zu kämpfen. Die/Der GegnerIn kann bestimmen, ob der Kampf im Stand oder in der Bodenlage fortgeführt wird. Gefährliche Lage Der Begriff "gefährliche Lage" beschreibt den Zustand einer/s Ringerin/Ringers in der Bodenlage. Der Rücken weist einen Winkel von weniger als 90 Grad zur Matte auf. Die/Der RingerIn gerät bei Unterschreitung der 90 Grad in "Gefahr" Punkte abzugeben. Das gilt nicht für die/den Griffausführende/n, wenn der Griff nicht unterbrochen wird. Startberechtigung
Startberechtigt sind alle Personen ab dem Jahrgang 1987 und älter. Bei der Waage ist ein amtliches Dokument mit Lichtbild mitzuführen. Ohne Nachweis ist kein Start möglich! Jede/r RingerIn zieht ihre/seine Losnummer bei der Waage selbst. Die Teilnehmer werden nackt auf einer geeichten Waage gewogen.
Die WettkämpferInnen müssen sich in einem einwandfreien körperlichen Zustand befinden und kurz geschnittene Fingernägel haben. Falls die RingerInnen optische Merkmale einer ansteckenden Krankheit haben, ist ein ärztliches Attest vorzulegen, das nicht älter als sieben Tage sein darf. Aus dem Attest muss hervorgehen, dass der /die TeilnehmerIn nicht an einer ansteckenden Krankheit leidet. Bis zum Ende des Abwiegens hat jede/r RingerIn das Recht, sich in der Wiegezeit so oft wiegen zu lassen, wie er / sie es wünscht. |
GewichtsklassenMänner
Frauen
WettkampfsystemDas Turnier wird im Freistil durchgeführt. Die Wettkämpfe laufen nach einem System mit 3-er oder 4-er -Pools ohne Setzen ab. Die RingerInnen werden je nach Los von unten nach oben gepaart. Sind in einer Gewichtsklasse fünf oder weniger TeilnehmerInnen, wird nordisch gerungen (jeder gegen jeden). Wird eine Gewichtsklasse nur von einem/r RingerIn bestückt, rückt diese/r automatisch eine Gewichtsklasse auf! Die Platzierungskämpfe werden mit einem Kampfrichter durchgeführt. Die Finalkämpfe hingegen werden mit einem Kampfgericht durchgeführt, das aus einer/einem KampfrichterIn, einer/einem PunktrichterIn und einer/einem Mattenpräsidenten/Mattenpräsidentin besteht. Die KampfrichterInnen sind weiß gekleidet und mit roten und blauen Armbändern sowie Trillerpfeife ausgestattet. Alle RingerInnen müssen die Ausdrücke des Kampfgerichts kennen, um sich verständigen zu können, und entsprechend ausführen. PlatzierungDie beiden Ersten jedes Pools tragen das Finale um Platz 1-2 und die Zweitplazierten jedes Pools das Finale um Platz 3-4 und die Drittplazierten jedes Pools das Finale um Platz 5-6 aus. Beim Nordischen Turnier werden alle RingerInnen bis zur letzten Runde mitgeführt. Ist ein/e RingerIn verletzt gilt das nicht. Erstplatzierte/r ist die/der RingerIn, die/der alle Kämpfe gewinnt. Die Platzierung erfolgt nach der Anzahl der Siege. Haben zwei RingerInnen die gleiche Anzahl von Siegen erreicht, zählt der direkte Vergleich. Haben drei oder mehr RingerInnen die gleiche Anzahl von Siegen, aber unterschiedliche Platzierungspunkte, wird die/der RingerIn mit den meisten Platzierungspunkten besser platziert. Für die weitere Platzierung zählt wieder der direkte Vergleich. Wer hat wen besiegt ? Zeitplan
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