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Martial Arts



Unter Martial Arts versteht man die aus militärischen Anwendungen abgeleiteten Künste des unbewaffneten und bewaffneten Kampfes gegen einen oder mehrere Gegner. Hier sich vor allen die traditionellen Kampfkünste Ostasiens gemeint. Martial Arts ist ein Oberbegriff, unter den andere Kampfsysteme wie z.B. Schwertkampf (Kendo), Ju Jutsu, Kung Fu oder auch Karate eingeordnet werden können. Die ursprünglichen philosophischen, ethischen und erzieherischen Aspekte der Kampfkünste leben darin zum Teil unverändert weiter, eine allgemeine Systematisierung wie z.B. im Karate oder Judo, ist nicht geschehen. International werden die Kampfkünste durch die International Association of Gay and Lesbian Martial Artists (IAGMLA) repräsentiert.

In den Martial Arts können sportliche Wettkämpfe stattfinden und werden in drei Kategorien aufgeteilt:

Zweikampf (Sparring), Formen und Selbstverteidigung. Um gefahrlosen Sport zu ermöglichen und einheitliche Standards zu erreichen, wurde ein vereinheitlichtes Regelsystem geschaffen.

Im Sparring stehen sich zwei unbewaffnete Kämpfer gegenüber und versuchen regelgerechte Treffer anzubringen; in den Formen werden traditionelle oder moderne Kampfszenen mit oder ohne Waffen vorgeführt. Eine weitere moderne Variante ist die Vorführung von Formen mit Musik. Der Aspekt Selbstverteidigung ist eine eigene Disziplin, dort werden Ernstfallsituationen unter Anwendung der Martial Arts vorgeführt und gelöst.

Wir teilen in allen Kategorien nach Leistungsgruppen ein:

Unterstufe / Beginners: weiß, gelb, orange
Mittelstufe / Intermediate: grün, blau, violett
Oberstufe / Advanced: braun
Danträger / Master: schwarz
Teilnehmer anderer Graduierungssysteme bitten wir um Absprachen im Vorfeld.

Für das Sparring behalten wir uns Gewichtseinteilungen je nach Meldungsvolumen vor, sonst Allkategorie; deshalb bei Meldungen immer Gewichtsangaben. Ausschlaggebend ist dann das tatsächliche Gewicht am Wettkampftag. Wir legen Wert auf regelgerechte Schutzausrüstung.

Die Wettbewerbe finden nach Geschlechtern getrennt statt, bei wenig TeilnehmerInnen können aber in den Formen / Selbstverteidigungswettbewerben die Geschlechter zusammenfasst werden.

Behinderte sind willkommen, wir bitten aber hier im Vorfeld um persönliche Absprachen zur Teilnahme.

Das Mitführen traditioneller Budo-Waffen nach Deutschland für Vorführungen und Wettbewerbe stellt kein Problem dar.

Regeln

Es gelten die Wettkampfregeln der IAGLMA in der aktuellen Fassung, zu finden unter http://www.iaglma.org/rules.html.

Die Regeln werden am Morgen des Wettkampftages beim WettkämpferInnenseminar nochmals erläutert. Die Teilnahme daran ist für alle Antretenden verbindlich.

Formen: Formen leere Hand, Waffenformen, Musikalische Formen

  • Alle Formen dürfen nicht länger als 3 Minuten dauern.
  • Waffen müssen der Wettkampfleitung zur Genehmigung vorgelegt werden. Der Gebrauch der Waffen darf den Boden nicht beschädigen.
  • Für Musikalische Formen bitte den Tonträger in Form einer CD mitbringen. Eine Musikanlage mit CD-Spieler steht zur Verfügung.

Sparring

  • Als Schutzausrüstung sind für Frauen vorgeschrieben: Kopfschutz, Mundschutz, Hand- und Fußschutz rot/blau (bitte selbst mitbringen!).
  • Als Schutzausrüstung sind für Männer vorgeschrieben: Kopfschutz, Mundschutz, Hand- und Fußschutz rot/blau sowie Tiefschutz (bitte selbst mitbringen!).
  • Gewichtsklassen können nur bei ausreichender Beteiligung gebildet werden, ansonsten findet Sparring als Allkategorie-Wettkampf statt.
  • Da Angehörige unterschiedlicher Kampfsysteme teilnehmen, bitte die Regeln hinsichtlich zulässiger Zielregionen und Kontakt genau studieren.

Selbstverteidigung

Unter-, Mittel-, Oberstufe und Schwarzgurte haben jeweils unterschiedliche Selbstverteidigungsserien zu zeigen:

  • Unterstufe: Serie 1
  • Mittel- und Oberstufe: Serien 1, 2
  • Schwarzgurte: Serien 1, 2, 3

Serie 1 (Unterstufe)

1.1
Seitlicher Schultergriff
1.2
Griff am Kragen mit einer Hand, Schlag mit der anderen Hand
1.3
Überkopfangriff mit Schlagstock / Escrima-Angriff

Serie 2 (Mittelstufe / Oberstufe)

2.1
Kreisförmiger, horizontaler Messerstich zum Gesicht
2.2
Haargriff von hinten
2.3
„Reitender“ Angriff (VerteidigerIn auf dem Rücken), AngreiferIn befindet sich im Grätschsitz auf dem/der auf dem Rücken liegenden VerteidigerIn

Serie 3 (Schwarzgurte)

3.1
VerteidigerIn sitzt auf dem Stuhl, Beine können nicht eingesetzt werden - Messerstich zum Gesicht
3.2
Waffe zum Kopf gerichtet, mit Würgegriff von hinten (Geisel-Position)
3.3
Verteidigung gegen zwei AngreiferInnen, Angriffe sind optional, müssen aber gleichzeitig sein

Hinweis:
Wenn nötig, können die Angriffe für behinderte WettbewerbsteilnehmerInnen modifiziert werden. Zum Beispiel könnte 3.2 so modifiziert werden, dass an dem/der RollstuhlfahrerIn ein Schultergriff oder ein Griff am Rollstuhl statt eines Würgegriffs ausgeübt wird. Auch die Angriffsposition 2.3 kann modifiziert werden, je nach Art der Behinderung.

Zeitplan

Die Martial-Arts-Wettkämpfe der EuroGames finden in der Sporthalle des Berufsbildungszentrums, 80337 München, Lindwurmstraße 90 (U-Bahn U3/6 Poccistraße), statt.

Freitag, 30. Juli 2004

9.00 Uhr

Seminar für WettkämpferInnen und Zertifizierungsunterweisung für FunktionsträgerInnen (Teilnahme für alle verbindlich!)

10.00 Uhr

Offizielle Begrüßung;
Wettkämpfe, Teil 1

13.00 Uhr

Mittagspause

14.00 Uhr

Jahresmitgliederversammlung der IAGLMA

15.00 Uhr

Wettkämpfe, Teil 2

17.00 Uhr

Siegerehrungen

Änderungen vorbehalten

 

Kontakt

E-Mail: karate@eurogames.info