München – Stadt des Sports


Seit den Olympischen Sommerspielen 1972 gehört die bayerische Landeshauptstadt 
zu den bedeutendsten Sportmetropolen Europas. In München sitzen allein drei Profi-
Fußballvereine, darunter der FC Bayern. München war ein wichtiger Austragungsort 
der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 und wird es mit der neuen Fußballarena in 
Fröttmaning auch 2006 sein. Weitere 30 Welt-, zwölf Europa- und 84 nationale 
Meisterschaften in den verschiedensten Disziplinen zählt bis Dezember 2002 allein 
der Olympiapark, das Zentrum aller sportlichen Aktivitäten im Amateur- und 
Profibereich. Hinzu kommen internationale Veranstaltungen etwa der Leichtathletik 
wie das Grand Prix Finale oder die Golden League. Im August 2002 wurden im 
Olympiastadion die Leichtathletik-Europameisterschaften ausgetragen.

München garantiert als permanenter Olympiastützpunkt den erstklassigen Zustand all 
seiner Sportstätten und bürgt für die bewährt gute Infrastruktur bei der Austragung von 
Wettkämpfen. Neben den sportlichen Großereignissen zeichnen vor allem die jährlich 
stattfindenden Wettkämpfe und Turniere die sportliche Vielfalt dieser Stadt aus: 6-
Tage-Radrennen, Staffel-, Halb- und Stadtmarathon, Schwimmfeste, Reitturniere, 
Tennis, Golf, Ruderregatta, Kanupolo, Eishockey und Eiskunstlauf, Mountainbiking, 
Basketball, Streetball, Beachvolleyball, Inline-Skate-Volkslauf, Snowboarding, Judo, 
Klettern sind nur einige Beispiele dafür.

Ihre besondere Attraktivität verdankt die Sportstadt München auch der einmaligen 
Landschaftsarchitektur des Olympiaparks, in den bisher mehr als 147 Millionen 
registrierte Besucher kamen. Der Park ist mit Olympiastadion, Olympiaschwimmhalle, 
Olympia-Eissportzentrum und einigen weiteren Sportanlagen Teil eines Olympischen 
Gesamtensembles, das auch das Olympische Dorf und die Zentrale Hochschul-
Sportanlage umfasst. Die Kunstlandschaft des Parks, in das sich das Leichtathletik-
Stadion mit seiner kühnen Zeltdach-Konstruktion schmiegt, zählt inzwischen zum 
Weltkulturerbe der UNESCO. Das Stadion selbst wurde dank seiner transparenten 
Architektur und dem bewussten Verzicht auf Monumentalität während der „heiteren 
Spiele von 1972" zu einem Wahrzeichen der Stadt und mehr noch zu einem Symbol 
für Toleranz und Weltoffenheit eines ganzen Landes.


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